Einspruch gegen Bußgeldbescheid

A-Was ist ein Ordnungsgeld?

Ordnungsgeld ist eine Art von Verwaltungssanktion, die im Gesetz über Ordnungswidrigkeiten Nr. 5326 geregelt ist. Zum Beispiel unterliegen Handlungen wie Glücksspiel, Umweltverschmutzung, das Führen von Waffen ohne Genehmigung oder Verkehrsverstöße einem Bußgeld.

Gemeinden, Polizei, Sozialversicherungsanstalt usw. können ohne Gerichtsbeschluss Bußgelder verhängen. Damit die Verwaltungsbehörden diese Sanktionen verhängen können, muss das Gesetz dies ausdrücklich zulassen und der Verwaltung die Befugnis zur Verhängung der Sanktion übertragen werden.

B-Was sind die Unterschiede zwischen gerichtlichen und verwaltungsrechtlichen Geldstrafen?

Gerichtliche Geldstrafen sind eine Art von Sanktionen, die im türkischen Strafgesetzbuch (TCK) geregelt sind. Im Gegensatz zu verwaltungsrechtlichen Geldstrafen können gerichtliche Geldstrafen nur von den Gerichten verhängt werden. Wird die gerichtliche Geldstrafe nicht bezahlt, kann sie in eine Gefängnisstrafe umgewandelt werden, was bei verwaltungsrechtlichen Geldstrafen nicht der Fall ist. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass gerichtliche Geldstrafen im Strafregister eingetragen werden, während verwaltungsrechtliche Geldstrafen nicht im Strafregister eingetragen werden.

Wie kann man gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch einlegen?

Bei einem Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid ist zunächst zu prüfen, ob es neben dem Bußgeldbescheid noch einen weiteren Sanktionsbescheid gibt. Liegt kein zusätzlicher Sanktionsbeschluss vor, muss der Einspruch spätestens 15 Tage nach der Zustellung im Rahmen des allgemeinen Rechtsbehelfsverfahrens beim Friedensgerichtshof eingelegt werden. Liegt eine zusätzliche Sanktion vor, z. B. wenn neben der Geldbuße eine Entscheidung über die Schließung des Arbeitsplatzes ergangen ist, ist die zuständige Berufungsinstanz der Verwaltungsgerichtshof.

A-Welche sind die besonderen Fälle, die eine Berufung beim Verwaltungsgerichtshof erfordern?

  • Gemäß Artikel 25 des Umweltgesetzes Nr. 2872 kann eine Klage auf Aufhebung der in diesem Gesetz vorgesehenen Verwaltungssanktionsentscheidungen spätestens 30 Tage nach Zustellung der Entscheidung beim Verwaltungsgericht eingereicht werden. Diese Klage stoppt nicht die Einziehung der von der Verwaltung verhängten Geldstrafe.
  • Gegen die Aufhebung von Bußgeldbescheiden, die im Rahmen des einschlägigen Gesetzes des Raumordnungsgesetzes Nr. 3194 erlassen wurden, kann spätestens innerhalb von 60 Tagen nach der Zustellung des Protokolls eine Aufhebungsklage beim Verwaltungsgericht eingereicht werden.
  • Um gegen die von der Sozialversicherungsanstalt im Rahmen des Gesetzes Nr. 5510 über die soziale Sicherheit und die allgemeine Krankenversicherung verhängten Bußgelder Einspruch zu erheben, müssen zunächst die im Sondergesetz vorgesehenen Rechtsmittelverfahren ausgeschöpft werden. Zunächst ist innerhalb von 15 Tagen die Bußgeldkommission bei der Sozialversicherungsanstalt anzurufen. Erhält diese Kommission einen ablehnenden Bescheid, kann eine Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht werden.

B-Ist es möglich, nach Ablauf der Frist Einspruch zu erheben?

Bußgelder, deren Zahlungsfrist in den Gesetzen nicht gesondert geregelt ist, müssen innerhalb eines Monats nach Zustellung des Bescheids gezahlt werden. Diese Zahlung kann von dem Beamten, der das Bußgeld für die Ordnungswidrigkeit verhängt hat, eingezogen werden, sofern der Betroffene zustimmt. Die Zahlung hindert den Betroffenen nicht daran, einen Rechtsbehelf einzulegen.

Gegen den Bußgeldbescheid kann der Betroffene Einspruch einlegen. Der Betroffene kann spätestens 15 Tage nach Zustellung und Bekanntgabe des Bußgeldbescheids Einspruch beim Friedensrichter einlegen. Wird diese Frist versäumt, kann der Betroffene bei Vorliegen höherer Gewalt spätestens innerhalb von sieben Tagen nach Eintritt dieses Grundes Einspruch gegen die Entscheidung einlegen. Dieser Antrag der Person verhindert nicht die Vollstreckung der Entscheidung, aber das Gericht kann die Vollstreckung stoppen. Der Betroffene muss in seinem Antrag den Grund für den Einspruch und die höhere Gewalt, die die Verzögerung verursacht hat, angeben.

In diesen beiden Fällen und in besonderen Fällen wird der betreffende Bußgeldbescheid rechtskräftig, wenn der Betroffene keinen Antrag innerhalb der festgelegten Fristen stellt. Außerdem kann die Person nach Ablauf der Verjährungsfrist für die Ermittlungen nicht mehr mit einem Bußgeld belegt werden (Artikel 20 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten) . ( Artikel 21 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten)

Einige Bußgeldbescheide und Rechtsbehelfsverfahren

Wie kann man gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch einlegen?

Verkehrsrechtliche Bußgelder müssen innerhalb eines Monats nach Zustellung des Berichts bezahlt werden. Andernfalls ist die Strafe rechtskräftig. Bei Zahlung innerhalb dieser Monatsfrist wird das Bußgeld um 25 % ermäßigt. Eine Vorauszahlung hindert den Betroffenen nicht daran, einen Rechtsbehelf einzulegen.

Die im Bußgeldbescheid eingetragenen Bußgelder können an die dem Finanzministerium angeschlossenen Buchhaltungsstellen, an die Finanzämter und über die von der Finanzverwaltung des Finanzministeriums zugelassenen Banken und PTT gezahlt werden.

Die für die Einlegung eines Rechtsbehelfs gegen Bußgelder im Straßenverkehr erforderlichen Unterlagen sind gesetzlich geregelt. Demnach sind die folgenden Unterlagen erforderlich:

  • Fotokopie des Bescheids über den Bußgeldbescheid
  • Fotokopie des Bußgeldbescheids
  • Fotokopie der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs, für das ein Strafzettel ausgestellt wurde
  • Fotokopie des Führerscheins und des Personalausweises des Fahrzeughalters
  • Falls das Bußgeld bezahlt wurde, Bankquittung über die Zahlung

Der Betroffene kann sich mit diesen Unterlagen innerhalb von fünfzehn Tagen nach Zustellung des Bescheids an das Strafgericht des Friedens wenden. Der Bürger kann innerhalb von fünfzehn Arbeitstagen ab dem Datum der Ausstellung des Bußgeldbescheids Einspruch einlegen, wenn der Bußgeldbescheid ins Gesicht geschrieben ist, und innerhalb von zehn Arbeitstagen ab dem Datum der Zustellung an die Person, wenn der Bußgeldbescheid auf dem Nummernschild steht.

Wie kann man gegen eine Strafe wegen Trunkenheit am Steuer Einspruch einlegen? Ist es möglich, den Führerschein zurückzubekommen?

Nach dem Straßenverkehrsgesetz gibt es eine Promillegrenze und eine Strafpunktzahl für das Fahren unter Alkoholeinfluss. Wenn der Alkoholgehalt am Tag des Verstoßes unter 0,20 Promille liegt, erhält die Person 20 Strafpunkte und eine Geldstrafe. Erreicht der Punktestand am Tag des Verstoßes 75 Punkte, wird der Führerschein für zwei Jahre entzogen.

In unserem Land liegt die Promillegrenze für Privatfahrzeuge bei 0,50 und die Promillegrenze für Nutzfahrzeuge bei 0,20. Wenn der Fahrer diese Werte bei einem Alkoholtest erreicht, wird er gemäß Artikel 48/5 des Straßenverkehrsgesetzes Nr. 2918 mit einer Geldstrafe bestraft, sein Fahrzeug wird aus dem Verkehr gezogen und sein Führerschein wird von der Verkehrspolizei für sechs Monate eingezogen.

Wenn derselbe Fahrer denselben Verstoß begeht, wird er mit einer Geldstrafe bestraft, sein Fahrzeug wird mit einem Fahrverbot belegt und sein Führerschein wird von der Verkehrspolizei für zwei Jahre eingezogen. Begeht derselbe Fahrer diesen Verstoß zum dritten Mal, wird er mit einer Geldstrafe gemäß dem entsprechenden Artikel bestraft, sein Fahrzeug wird mit einem Fahrverbot belegt und sein Führerschein wird von der Verkehrspolizei für fünf Jahre eingezogen. Darüber hinaus wird eine leichte Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten verhängt.

Gegen Personen, die einen Unfall verursachen, weil sie bei den angegebenen Promillewerten am Steuer sitzen, werden rechtliche Schritte nach dem türkischen Strafgesetzbuch eingeleitet. Darüber hinaus wird gegen Fahrer, die den Einsatz technischer Geräte zur Bestimmung der Promillezahl durch die Strafverfolgungsbehörden nicht akzeptieren, ein Bußgeld in Höhe von 18.452 Türkischen Lira (dieser Betrag kann variieren) verhängt und der Führerschein für zwei Jahre entzogen.

Der Einspruch gegen die wegen Trunkenheit am Steuer verhängten Strafen lässt sich in einen Einspruch im Strafverfahren und einen Einspruch im Verwaltungsverfahren unterteilen. Wenn der Tatbestand der „Gefährdung der Verkehrssicherheit“ gemäß Artikel 179/3 StGB erfüllt ist, ist das Strafgericht erster Instanz für diesen Fall zuständig. Wenn gegen die Entscheidung des Strafgerichts erster Instanz Berufung eingelegt werden soll, werden die Berufungsvoraussetzungen gemäß Artikel 272 der Strafprozessordnung geprüft, und wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Rechtsbehelf der Berufung innerhalb von sieben Tagen nach der Verkündung des Urteils gemäß Artikel 272 der Strafprozessordnung eingelegt werden.

Die Person, gegen die eine Verwaltungssanktion verhängt wurde, kann sich mit einer Petition an den Friedensrichter wenden. Die Person kann sich spätestens innerhalb von fünfzehn Tagen ab dem Datum der Benachrichtigung oder ab dem Datum des Erhalts des Berichts, wenn dieser ausgestellt wurde, an den Friedensrichter wenden. Wenn die Person der Meinung ist, dass der Alkoholtester fehlerhaft ist, kann sie ihren Alkoholspiegel bei einer offiziellen Gesundheitseinrichtung messen lassen, indem sie einen Vermerk auf dem Dokument anbringt.

Die Tatsache, dass der Betroffene das Bußgeld bezahlt hat, hindert ihn nicht daran, eine Klage auf Löschung einzureichen. Wird der Bußgeldbescheid für ungültig erklärt, kann der Betroffene das Geld zurückerhalten.

Was kann ich gegen die Strafe für illegale Wetten unternehmen?

Illegale Wetten gelten als Ordnungswidrigkeit, weshalb gegen Personen, die illegale Wetten abschließen, ein Bußgeld verhängt wird. Das „Spielen“ von illegalen Wetten stellt eine Straftat dar und fällt unter das Strafrecht. Auch Glücksspiele werden unter den Bezeichnungen „Spielen“ und „Glücksspiel“ mit unterschiedlichen Sanktionen belegt.

Gegen Bußgelder, die wegen illegaler Wetten und Glücksspiele verhängt werden, kann man Einspruch einlegen. Nach der Regelung im Gesetz über Ordnungswidrigkeiten muss innerhalb von fünfzehn Tagen nach Zustellung oder Bekanntgabe der entsprechenden Entscheidung Einspruch beim Friedensrichter eingelegt werden. Wird das Ordnungsgeld nicht bezahlt, wird es im Wege der Zwangsvollstreckung eingezogen, die eine finanzielle Sanktion darstellt. Wird die Geldbuße ohne Beanstandung und ohne Antrag an das Gericht an das Finanzamt gezahlt, erhält die Person einen Nachlass von einem Viertel.

Bei illegalen Wetten beträgt die Verjährungsfrist für die Ermittlungen drei Jahre (dieser Zeitraum kann variieren.) Dies ist ein wichtiger Zeitraum. Bei Eingang der Anzeige sollte die dreijährige Verjährungsfrist geprüft werden. Wenn diese Frist während des Einspruchsverfahrens verstrichen ist, kann beschlossen werden, die Strafe aufzuheben.

Wie kann man Einspruch gegen Strafen für das Rauchen in geschlossenen Räumen einlegen?

Gemäß den Strafbestimmungen des Gesetzes Nr. 4207 über die Vorbeugung und Kontrolle von Schäden durch Tabakerzeugnisse, geändert durch das Gesetz Nr. 6487

  • Geschlossene Bereiche von öffentlichen Gebäuden,
  • in Innenräumen aller Arten von Bildungs-, Gesundheits-, Produktions-, Handels-, Sozial-, Kultur-, Sport-, Unterhaltungs- und ähnlichen Zwecken, einschließlich Fluren, von Gebäuden, die Privatpersonen gehören und die von mehr als einer Person betreten werden können (ausgenommen Wohnräume),
  • auf den Fahrersitzen von Privatfahrzeugen und in Fahrzeugen des öffentlichen Straßen-, Schienen-, See- und Luftverkehrs, einschließlich solcher, die Taxidienste anbieten,
  • Innen- und Außenbereiche von Vorschuleinrichtungen, Grund- und weiterführenden Bildungseinrichtungen, einschließlich Klassenräumen, privaten Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, Gebäuden für kulturelle und soziale Dienstleistungen,
  • Restaurants, die Privatpersonen gehören, und Einrichtungen, die Unterhaltungsdienstleistungen anbieten, wie Kaffeehäuser, Cafeterias und Brauereien,
  • Orte, an denen alle Arten von Sport-, Kultur-, Kunst- und Unterhaltungsaktivitäten im Freien stattfinden, sowie deren Zuschauerplätze Wer Tabakwaren konsumiert, wird mit der in Artikel 39 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten festgelegten Geldbuße belegt. Darüber hinaus verhängt die örtliche Kommunalbehörde (Gouverneur oder Bezirkshauptmann) eine Verwaltungsstrafe gegen die für die Einrichtung Verantwortlichen, die ihren Verpflichtungen in Bezug auf die Umsetzung der Verbote und die Ergreifung der in Artikel 2 Absätze 1, 3, 4 und 5 genannten Maßnahmen, mit Ausnahme von Buchstabe a), nicht nachkommen.

Im Falle der Wiederholung der Handlungen, die die oben genannten Sanktionen erfordern, innerhalb eines Jahres wird die Geldbuße um das Doppelte erhöht; im Falle der zweiten Wiederholung wird sie um das Zweifache erhöht. Bei der dritten Wiederholung innerhalb desselben Zeitraums wird der Arbeitsplatz von zehn Tagen auf einen Monat geschlossen.

Zuständig für den Einspruch gegen die oben genannten Bußgelder ist das Friedensrichteramt des Ortes, an dem das Bußgeld verhängt wurde. Der Einspruch muss innerhalb von fünfzehn Tagen nach Zustellung des Bußgeldbescheids eingelegt werden. Wurden sowohl Bußgelder als auch Ordnungsstrafen verhängt, kann der Betroffene den Schaden geltend machen, der durch die Verwaltung verursacht wurde.

Wird der Verkauf von Alkohol unter 18 Jahren bestraft? Wie kann man gegen diese Bußgelder Einspruch erheben?

Die Verfahren und Grundsätze für den Verkauf und die Aufmachung von alkoholischen Getränken und Tabakerzeugnissen sind in der Verordnung geregelt. Nach der einschlägigen Verordnung dürfen Tabakwaren oder alkoholische Getränke nicht an Personen unter achtzehn Jahren verkauft oder angeboten werden, unabhängig davon, ob sie für den Konsum bestimmt sind oder nicht. In Zweifelsfällen kann die Identität der Person festgestellt werden.

Ein weiterer Punkt in derselben Verordnung ist, dass die Warnhinweise, dass dieser Verkauf und diese Darbietung nicht erfolgen darf, am Arbeitsplatz sichtbar und lesbar angebracht werden müssen. Andernfalls wird ein Bußgeld verhängt.

Wenn Alkohol an unter 18-Jährige verkauft oder ausgeschenkt wird, gibt es zwei Situationen, die wir berücksichtigen müssen. Ist die Gesundheit des Kindes durch den Verkauf dieser schädlichen Substanz gefährdet oder nicht?

Wenn die Gesundheit des Kindes nicht gefährdet ist, wird gemäß dem Gesetz Nr. 4250 über die Steuer auf Isporto und Isportable Drinks ein Bußgeld verhängt. Wurde die Gesundheit des Kindes gefährdet, wird die Verwaltungsstrafe nach dem Gesetz Nr. 4250 über die Steuer auf Isporto und Isportable Liquor zusammen mit der Verwaltungsstrafe nach Artikel 194 des türkischen Strafgesetzbuchs verhängt.

Warum wir?

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Häufig gestellte Fragen

  1. Wo kann ich eine Klage auf Aufhebung eines Bußgeldbescheids einreichen? Wie lange ist die Dauer?

    Bei der Nichtigkeitsklage gegen den Bußgeldbescheid besteht der allgemeine Rechtsbehelf darin, sich spätestens 15 Tage nach der Zustellung an den Friedensrichter zu wenden. Je nach der konkreten Situation kann jedoch auch das Verwaltungsgericht zuständig sein, und die Fristen können ebenfalls unterschiedlich sein.

  2. Wird das Bußgeld in die Kanzlei eingetragen?

    Anders als bei gerichtlichen Bußgeldern gibt es bei Bußgeldern keine gerichtliche Entscheidung. Außerdem wird bei unbezahlten Bußgeldern keine Freiheitsstrafe verhängt. Aus diesem Grund werden Bußgelder nicht in das gerichtliche Register eingetragen.

  3. Können Bußgelder in Raten gezahlt werden?

    Ja, sie können gezahlt werden. Gemäß Artikel 17 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten Nr. 5326 kann, wenn die Situation der Person nicht angemessen ist, beschlossen werden, die Geldbuße in vier gleichen Raten innerhalb eines Jahres zu zahlen, sofern die erste Rate der Geldbuße im Voraus bezahlt wird.

  4. Fallen bei Bußgeldern Zinsen an?

    Auf Bußgelder werden keine Zinsen erhoben. Wird das Bußgeld nicht innerhalb der Bußgeldfrist gezahlt, werden keine Zinsen erhoben, aber es kann ein Vollstreckungsverfahren eingeleitet und eine Beschlagnahme durchgeführt werden.

  5. Ist es legal, nach 22 Uhr Alkohol zu verkaufen?

    Gemäß dem Artikel in der Verordnung über die Verfahren und Grundsätze für den Verkauf und die Aufmachung von Tabakerzeugnissen und alkoholischen Getränken dürfen alkoholische Getränke im Einzelhandel nicht zwischen 22:00 und 6:00 Uhr verkauft werden.

  6. Wird das Bußgeld an die Erben vererbt?

    Nach dem Grundsatz der Individualität der Strafe ist die Person, die die Tat begangen hat, für das Bußgeld verantwortlich, und dieses Bußgeld geht nicht auf die Erben über. Wenn die Person stirbt, verschwindet das betreffende Bußgeld automatisch.

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